T1 Johanniter Kisslegg

Der nachfolgende Bericht stammt aus Oberschwaben, Region Bodensee, von Herrn Suffa. Begeistert berichtet er:

Dieses Fahrzeug war der fünfte Rettungswagen, der das Werk der Firma Strobel in Aalen verlassen hat, und wurde 1986 an die Johanniter-Unfall-Hilfe in Singen ausgeliefert. Dort leistete er jahrelang treue Dienste, bis er im Jahre 2004 ausgemustert und von der Johanniter-Bereitschaft Singen zum Gerätewagen umgebaut wurde, um technische Hilfsmittel, Geräte und Zelte für den Sanitätseinsatz zu transportieren.

Im Sommer 2009 wurde das Fahrzeug im Zuge von Einsparungsmaßnahmen an die Johanniter-Bereitschaft Kißlegg verkauft, die den betagten "Iglhaut" in liebevoller, monatelanger Arbeit restaurierte und wieder zum Krankenwagen aufbaute.

Mittlerweile leistet er wieder treue Dienste als KTW (Kranken Transport Wagen), wie z. B. bei Sanitätsdiensten oder als Hintergrund - Kranken-/Rettungswagen. Wenn es für die regulären Rettungsmittel kein Weiterkommen mehr gibt - wie z. B. im Winter bei Schneesturm, oder um Verletzte aus unwegsamem Gelände zu bergen - behauptet er sich immer noch sehr gut.

Die Bereitschaft Kißlegg ist stolz auf ihren sehr gelungenen Iglhaut-Krankenwagen. Spätestens beim Sanitätsdienst auf dem Southside-Festival 2010 wurde die viele Arbeit dann belohnt. Nach tagelangem Dauerregen versank das gesamte Veranstaltungsgelände in 20 - 30 cm tiefen Schlamm und ein Durchkommen war nur noch mit dem "Iglhaut" möglich. Da wunderte es auch niemanden mehr, dass die Kißlegger über das gesamte Wochenende mit Abstand die meisten Einsätze gefahren sind, was die ehrenamtliche Truppe natürlich mit Stolz erfreute. Da kann man auch mal über einen Verbrauch von ca. 25 Liter Super Plus hinweg sehen...

Die Kißlegger bedanken sich bei ihrem Bereitschaftsleiter Robert Lohr, der die Anschaffung und den Wiederaufbau dieses Fahrzeuges durch finanzielle Unterstützung und die Bereitstellung seiner Werkstatt ermöglichte."

 

Wir bedanken uns bei Herrn Suffa und der gesamten Bereitschaft Kißlegg für diesen netten Bericht und wünschen den Johannitern, daß sie noch viele Jahre mit ihrem "Iglhaut" den Sanitätsdienst "rocken"!

 

Technische Daten:

  • Mercedes-Benz 310 Benzin
  • IGLHAUT Allrad
  • Baujahr 1986
  • Allradumbau 1986
  • 50.000 km
  • 70 kW (95 PS)
  • Bereifung (heute) 205/75 R16
 
 
 
 

Restaurierter T1 Allrad

Herr Volkland steckt über drei Jahre lang jede frei Minute in die Restaurierung seines T1 Allrad.

Als echten Fan von IGLHAUT Allrad muß man wohl Herrn Volkland aus der Nähe von Jena bezeichnen. Mehr als 3 Jahre lang steckte er jede freie Minute in die Restaurierung eines Mercedes-Benz T1, Baujahr 1991. Bereits 2 Jahre zuvor hatte er das Fahrzeug zum ersten Mal gesehen. Es befand sich damals im Besitz eines Jenaer Hähnchenverkäufers, der den Bus 1991 gekauft hatte und ihn 1995 bei IGLHAUT zum Allradtransporter umrüsten ließ. Der Hähnchenmann ließ sich jedoch trotz des bereits schlechten Zustandes des Fahrzeuges nicht zum Verkauf überreden, da er gerade in eine frische TÜV-Abnahme investiert hatte.

So begnügte sich Herr Volkland also weiterhin mit seinem 309 D - allerdings ohne Allrad. Diesen mußte er dann des öfteren bei Ausflügen und Reisen über losen Untergrund wieder "ausbuddeln"; auf dem Acker um die Ecke, dem Strand in Dänemark oder auch in der Westsahara. Der Wunsch nach einem T1 Allrad wurde immer größer.

Im Juli 2006 erfüllte sich der Traum dann endlich! Der Hähnchenverkäufer ließ sich erweichen und verkaufte - trotz zahlreicher weiterer "Bewerber" - sein Allradfahrzeug an Herrn Volkland.

Sofort startete die Restaurierung und der Umbau. Das Heck wurde zugeschweißt und 5 cm breite Ausbuchtungen in die hinteren Fensteröfnungen eingebracht. Somit entstand in diesem Bereich eine Innenbreite von 195 cm. Der Ersatzradhalter am Heck stützt sich auf einem extra integrierten Hilfsrahmen ab. Die Radläufe wurden um 4 cm nach außen gezogen und mit Hilfe einer Gummilippe noch weiter verbreitert. Reparaturbedürftig war ansonsten alles, was irgendwie aus Blech besteht. Ob Schweller, Radläufe, Windlauf, Rahmen, Einstiege, Radkästen, Kotflügel, Türen oder der Laderaumboden - praktisch die gesamte Karosserie war durch Korossion stark in Mitleidenschaft gezogen worden und mußte repariert, geschweißt und abgedichtet werden. Das komplette Fahrzeug ist sandgestrahlt, bis zur Hälfte mit Zinkstaub grundiert und komplett neu lackiert. Es erhielt eine Dachluke aus einem Atego und Schiebefenster von der Bundeswehr. Innen ist der Bus komplett gedämmt worden. Die Technik wurde ebenfalls vollständig überholt. Motor, Getriebe, Gelenkwellen, Spurstangen - einfach alles wurde demontiert, überarbeitet und neu lackiert.

Im Winter soll nun noch der Innenausbau starten, geplant sind Kompressorkühlschrank, Solaranlage, 3-Flammen-Kocher, Warmwasserboiler, 130-Liter Frischwassertank sowie ein 70-Liter Zusatzdieseltank, Standheizung, elektisches Trittbrett und noch einiges mehr.

Herr Volkland hat sich sein Wissen um die Technik des T1 selbst beigebracht und bislang weit mehr als 1.000 Arbeitsstunden in die Restaurierung gesteckt - vom Geld ganz zu schweigen! Damit dürfte er aber nun einen der besten Mercedes-Benz T1 besitzen, die noch existieren - und einen der allerletzten T1 IGLHAUT Allrad!

Wir gratulieren Herrn Volkland an dieser Stelle zu seiner Leistung und diesem wunderschönen Bus und wünschen ihm schon mal viel Spaß bei seinen zukünftigen Ausflügen. Geplant sind bereits diverse Reisen nach Nordeuropa, Afrika, Osteuropa und irgendwann auch nach Südamerika!

 

Technische Daten:

  • Mercedes-Benz 310 D
  • IGLHAUT Allrad
  • Differentialsperre hinten
  • Baujahr 1991, Allradumbau 1995
  • 160.000 km
  • Bereifung 33x12,5" BFGoodrich AllTerrain auf Leichtmetallrad 8x15"
 
 
 
 

PeterOnTheRoad

Jeder hat seinen persönlichen Lebenstraum.

Herr Mersmann verwirklicht ihn mit seinem liebevoll "Pierremobil" genannten Allradwohnmobil.

Immer wenn er mit seinem eindrucksvollen Fahrzeug zu uns zur Inspektion kommt, können wir voller Neid sehen, wo er in der Zwischenzeit gewesen ist:
Auf der Rückseite seines Expeditionsmobils befindet sich eine riesige Weltkarte, verziert mit farbigen Punkten, die die Stationen seiner Reisen markieren. Und es werden immer mehr...

 

Die Reisen von Herrn Mersmann kann man online unter www.peterontheroad.com verfolgen.

 
 
 

cfb - in - motion

Seine Erfahrungen mit Wohnmobilen und natürlich auch seine Erlebnisse mit IGLHAUT Allrad - Wohnmobilen verarbeitet Herr Böttger in seinem Büchern:

"Mit Kühlbox, Klo und Kamera: Vergnügliches und Nützliches aus über 40 Jahren im Reisemobil" und "Südafrika im Reisemobil: Entdecker-Touren durch das faszinierende Land der Regenbogen-Nation."

 

Einige Impressionen des IGLHAUT der Böttgers "in action" in Griechenland finden Sie in der nachfolgenden Galerie:

 
 

Die Aktivitäten der Böttgers kann man online unter www.cfb-in-motion.com verfolgen.

 

Herr Böttger hat uns freundlicherweise einen kleinen Auszug aus Mit Kühlbox, Klo und Kamera... zur Verfügung gestellt.
Wir wünschen viel Vergnügen!

 

Zwischen Reben und Remisen

Die Idee ist so einfach wie genial. Trotzdem, oder vielleicht genau deswegen wurde sie nicht in Deutschland sondern in Frankreich realisiert. Und das kam so: Pierre Ginoux war als Redakteur eines Fachmagazins für Weinbauern in Carpentras in der Provence mit seinem Reisemobil ständig in den Weingütern seiner Leser unterwegs. Dort fand er stets großzügige Stellplätze, wie er sie sich für seine Urlaubsreisen auch gewünscht hätte. Auf einer solchen Tour kam ihm der zündende Gedanke. Weinbauern haben viel Platz, sind aber immer auf der Suche nach Kunden. Reisemobilisten suchen ruhige und landschaftlich schön gelegene Stellplätze und sind oft auf der Suche nach einer guten Flasche Wein. Man müsste die beiden Gruppen also nur zusammenbringen. Und allen wäre gedient.

Doch ganz so einfach ging es dann doch nicht. Der Umsetzung standen einige Gesetze im Weg – in diesem Fall die Regelungen für das Beherbergungsgewerbe. Man glaubt es kaum, aber hin und wieder unterwerfen sich sogar Südfranzosen der Bürokratie. Im Gegensatz zu anderen Völkern scheinen sie aber unablässig darüber zu hirnen, wie man die Gesetze legal aushebeln kann. So auch Ginoux, dem schließlich der rettende Gedanke kam: invitation - Einladung. Würden die Weinbauern persönliche Einladungen an die Reisemobilisten aussprechen, wären die Gesetze für das Hotelgewerbe gegenstandslos. Die Reisemobilisten würden als private Gäste kommen, dürften kostenlos übernachten, würden aber sicher als Gegenleistung an einer Weinverkostung teilnehmen und die eine oder andere Flasche für die Weiterfahrt mitnehmen. France Passion war geboren.

Waren es zunächst nur die Weinbauern aus der Provence, die sich dem Netzwerk anschlossen, dehnte Ginoux sein System bald über ganz Frankreich aus und nahm schließlich auch Bauernhöfe auf. Trotz dieser immensen Erweiterung hat sich France Passion im Kern nicht geändert. Der interessierte Reisemobilist kauft sich eine Broschüre, in der alle teilnehmenden Weingüter und Bauernhöfe mit ihrer Adresse sowie einer Anfahrt- und Kurzbeschreibung der Stellplätze aufgelistet sind. Auf den Weingütern, deren Zufahrt meist auf den letzten Kilometer mit France-Passion-Pfeilen ausgeschildert ist, weist er sich mit seiner persönlichen Gästekarte und einem Auto-Aufkleber aus. Das ist schon alles.

Wir waren im Jahre 1994 das erste Mal auf Tour durch die Weingüter von France Passion – im zweiten Jahr seines Bestehens. Zum Einstieg  haben wir mit dessen Gründer Pierre Ginoux in Carpentras ein unvergessliches Interview geführt. Anschließend haben wir die unterschiedlichsten Weingüter in der Provence, der Bourgogne und im Elsass besucht und dabei unbeschreibliche Erlebnisse gehabt. Wobei uns vor allem die Nähe zu deren Besitzern fasziniert hat.

Es war manchmal unfassbar, wir wurden meist  wie uralte Bekannte begrüßt und aufgenommen. Das verrückteste Erlebnis hatten wir auf einem kleinen Weingut in der Nähe von Besançon. Nachdem wir unser Reisemobil zwischen Bäumen am Rande des Grundstückes geparkt hatten, wollten wir uns zunächst nur vorstellen und anmelden. Doch ehe wir uns versahen, saßen wir mitten in einer Geburtstagsfeier. Der  Patron feierte seinen Sechzigsten und hatte zu diesem Anlass die gesamte Großfamilie zu Gast. Nach großem Begrüßungshallo fanden wir uns schließlich zwischen einer Schwester aus Lyon und einem Enkel aus Paris wieder und wurden mit Essen und Wein nur so zugeschüttet. Es wurde eine lange Nacht in dieser ausgelassenen Runde.

Ganz anders erlebten wir es einige Tage später im Gebiet um Orange und den Mont Ventoux. Hier übernachteten wir auf einem riesigen, gekiesten Parkplatz vor einem mächtigen, ehrwürdigen Château, auf dem gut und gern zehn Reisebusse Platz gehabt hätten. Nach den Ausmaßen und dem Schick des modernen, gläsernen Verkaufs-Pavillons zu urteilen brachten die in der Haupt-Reisesaison wohl auch täglich ihre Fracht hierher zur Weinverkostung.

Ein anderes Weingut in dieser Region wird uns in Erinnerung bleiben durch seine enge Einfahrt zwischen zwei Säulen mit steinernen Löwenköpfen und durch sein adeliges Besitzer-Ehepaar. Als wir die beiden bei Abreise mit ihren edlen Windhunden auf der bestimmt zwanzig Meter breiten Freitreppe ablichten wollten, musste ich sie sehr geschickt platzieren, um nicht auch das dreißig Zentimeter lange Unkraut, das zwischen den Steinplatten hervor wuchs, mit auf den Film zu bannen.

Jung, engagiert, sie in Jeans und mit Kopftuch, führte uns an diesem Abend ein weiteres Winzerpaar durch seinen überschaubaren Weinberg und lud uns zur Weinprobe in einen Anbau ihres Hauses ein, der kaum größer als eine Doppelgarage war. Das allerdings war die absolute Ausnahme. Die meisten Weingüter erstreckten sich über immense Flächen, hatten lange Zufahrten zwischen Tor und Gebäuden und boten großzügige Stellflächen. Mal standen wir fast zwischen den Rebstöcken, mal neben den Geräteschuppen, mal direkt neben dem Château.

Manchmal bekamen wir sogar Strom oder durften die Waschräume und Toiletten des Weinguts benutzen. Aber immer erlebten wir eine entwaffnende Herzlichkeit und Gastfreundschaft Wir wurden meist nicht nur durch die Weinberge, das Gut und den Keller, sondern auch durch die Privaträume des Châteaus geführt. Selbst dann, wenn wir das Angebot zur Weinprobe, manchmal in Verbindung mit dem Abendessen, nicht annahmen. Als sehr angenehm empfanden wir auch, dass keinerlei Druck zum Weinkauf auf uns ausgeübt wurde. Zwischen drei und sechs Flaschen wanderten dennoch bei jedem Besuch in die Dusche. Es bleibt unser Geheimnis, wie lange wir daran gesüffelt haben.

Das Beeindruckendste auf dieser Tour war für uns ein Weingut nahe Montpellier. Dessen Weinkeller lag nicht, wie sonst üblich, unter der Erde. Seine riesigen Eichenfässer standen in den Seitenschiffen einer gotischen Kathedrale, die vom Eindruck und der Größe her auch in Avignon oder Straßburg hätte stehen können.

Es war unglaublich, kaum vorstellbar. Wir fuhren über Naturpisten durch Bäume, Buschwerk und Schilf vom Weingut auf eine Halbinsel. Und dann stand es plötzlich vor uns, dieses mächtige Bauwerk, dicht umwuchert wie im Urwald. Der Winzer schloss das vier Meter hohe Portal mit einem mittelalterlichen Schlüssel von der Größe einer Männerhand auf, öffnete die ächzende Tür, und wir betraten diese unendlich hohe Kathedrale. Durch die Altarfenster fiel strahlenförmig fahles Licht ins Innere, wie es die großen Maler zur Auferstehung Jesu gemalt haben. Hier aber fiel das Licht in eine völlig leere Kathedrale. Nichts war zu sehen. Kein Altar. Keine Kanzel. Keine Bänke. Kein Kirchengestühl. Kein Mosaikfußboden. Nichts.

Erst als wir ergriffen über den staubigen, gestampften Lehmboden zu den Seitenschiffen gingen, nahmen wir sie schemenhaft wahr. Schritt für Schritt tauchten die Umrisse der bis zu sechs Meter hohen Weinfässer zwischen den Stützpfeilern des Daches aus dem Halbdunkel vor den zulackierten Fenstern der Seitenschiffe auf.

Und urplötzlich holte uns die Stimme des Winzers aus dieser wundersamen, grotesken und faszinierenden Stimmung. Und wir lauschten noch geistesabwesend den nüchternen und geschäftigen Erklärungen zum Weinbau im Allgemeinen und den Spezialitäten dieses Châteaus im Besonderen.

 
 
 

Green Hulk

Mit freundlicher Genehmigung der Carl Zeiss Optics GmbH hier eine Pressemitteilung:
Wir möchten ergänzen, dass es sich bei dem Fahrzeug um einen Mercedes-Benz Sprinter mit IGLHAUT Allradantrieb, 3 mechanischen Differentialsperren, Unterbodenschutz sowie weiteren südafrika-spezifischen Ausstattungsdetails handelt.

 

Der Super-Van "The Green Hulk"

Erste Überwachungsfahrzeuge an die Nelson Mandela Bay Municipality ausgeliefert. Man nennt ihn "Green Hulk" oder "Spy Van": dieses grüne Monster ist ein echter Hingucker. Der kraftvolle Kleinbus ist das erste in Südafrika gebaute mobile Überwachungsfahrzeug (Mobile Surveillance Vehicle - MSV). In Zusammenarbeit mit Afrisec, einem Lieferanten für integrierte Sicherheitssysteme, stellte Carl Zeiss Optronics (Südafrika) das MSV im Sommer einer Reihe von Kaufinteressenten vor. Das auf dem Chassis eines 4 x 4 Mercedes Sprinter aufgebaute MSV leistet bei Tag und bei Nacht 360° Rundum-Überwachung. "Wir hoffen, dass das MSV in naher Zukunft eine wichtige Rolle bei der Grenzsicherung und beim Kampf gegen Kriminalität spielen wird", erklärt dazu der Projektleiter Albert du Toit von der Carl Zeiss Optronics. Um Gesetzesbrecher oder Eindringlinge aufzuspüren, ist das Fahrzeug mit integrierten Sensoren, einer CCD-Kamera mit 12-facher Vergrößerung für den Tageslichtbetrieb, einer hochauflösenden Wärmebildkamera für die Nacht, einem augensicheren Laser-Entfernungsmesser, einem digitalen Magnetkompass und einem GPS ausgestattet.

Die Sensoren sind auf einem ausfahrbaren Mast untergebracht, der vom Innenraum aus gesteuert wird. Die Beobachter im Fahrzeug sehen nicht nur das Videomaterial, sondern auch ein digitales Abbild der Umgebung. Dazu werden alle Daten und Ziele auf einer digitalen Landkarte abgebildet. Um die Bediener zu entlasten, kommt eine Software zum Einsatz, die Bewegungen von Eindringlingen automatisch erkennt. Das Videomaterial kann außerdem vom Beobachtungsposten aus an einen Kontrollraum geschickt werden. Für verdeckte Ermittlungen kann das Fahrzeug nachts dank einer Fahrernachtsicht mit ausgeschalteten Scheinwerfern an strategische Stellen gefahren werden. Afrisec wird das erste Fahrzeug an die Nelson Mandela Bay Municipality liefern, um die Region in ihrem Kampf gegen die Kriminalität zu unterstützen. Man erwartet weitere Anfragen von anderen Städten in Südafrika. Bisher hat ZEO schon 250 Überwachungsfahrzeuge geliefert, die vor allem zur Kontrolle der europäischen Grenzen eingesetzt werden.

Jaco Olivier
 
 
 

Geländeretter

Die Medizinischen Dienste der Fraport AG haben einen in Deutschland nahezu einzigartigen, hochgeländegängigen Rettungswagen in Dienst gestellt, der speziell für Rettungseinsätze auf Baustellen und die Suche nach abgestürzten Fluggeräten konzipiert ist.

Für diese Zwecke verfügt der Mercedes-Benz Sprinter über eine Geländeuntersetzung, drei Differentialsperren sowie Spezialbereifung und ist darüber hinaus mit insgesamt 14 Such- und Arbeitsscheinwerfern ausgestattet, die auch bei absoluter Dunkelheit einen Umkreis von bis zu 100 Metern gut ausleuchten. Seine medizinische Ausstattung entspricht der eines normalen Rettungswagens. Bei Bedarf können auch die Gemeinden im Umland des Flughafens das Fahrzeug über die Notrufnummer der Sicherheitsleitstelle anfordern.

Besetzt wird der Rettungswagen, der mit ähnlicher Ausstattung ansonsten nur noch in Küstenregionen zur Strandrettung vorgehalten wird, durch geschultes Personal des Rettungsdienstes. 

Rhein-Main TV stellt den neuen Geländeretter vor (ca. ab Minute 2:40):